Prita Grealy

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Review #2 Cafe Gramsci Dachau (German)

Pretty „Prita“, die warme Wintersonne Australiens im verschneiten Dachau
Von Reinhard Pekruhl am 27. Januar 2013 – 2:05 in München / Kultur, 95 mal gelesen

https://www.weissblau.de/artikel/pretty-prita-die-warme-wintersonne-australiens-im-verschneiten-dachau

photo by Rachael Ward

„Cafe’ Gramsci“, Dachau, Freitag Abend, 25ter Januar.
Als sich Dachau, müde von der streßigen Arbeitswoche,
dieser ersten echten Winterwoche, auf’s verschneite Sofa zurücklehnt,
begaben sich die Freunde guter Musik, Liedermachern und Talenten, ins
„Cafe’ Gramsci“.
Das neue Jahr begann mit der australischen Sänger- und Songwriterin „Prita Grealy“, die noch ein Geheim Tipp und den meisten bisher nur als Background Sängerin von „Jaimi Faulkiner“ bekannt war.
Als diese hübsche Australierin den „Roten Teppich“, der die Bühnenbretter
des Gramsic ziert und jeden, der hier stehen darf, auch zeigt welche Hochachtung man hier noch den Künstlern entgegen bringt, schien die warme australiensche Winter Sonne das Gramsci zu erwärmen. Ihre Musik die in der Fachwelt als „Hip Soul Folk“ umschrieben wird schlug vom ersten Takt an alle in ihren Bann. Diese außergewöhnliche, soulig, jazzige Sängerin, deren Stimme in Volumen und Intonation schier ohne Begrenzung schien, nahm das Publikum, mit ihrem Charme und Grove, mit an die ferne Ostküste Australiens und man glaubte fast die wärmende Wintersonne von New South Wales und den weichen Wind des Pazifiks zu verspüren. Diese zarte Frau, mit kleiner Gitarre und großer Stimme, verblüffte durch ihr ausgezeichnetes Rhythmusgefühl. Mittels ihrer „Playstation“, dem Looppedal, schien nicht nur eine pretty Prita sondern zeitweilig ein ganzer Chor auf der Bühne zustehen. Sie hatte sich ihren eigenen Background mit gebracht und jeder konnte hören welch reiche Erfahrung sie auch in diesem Metje auszeichnet. Sie arrangierte, mit Hilfe dieses technischen Zaubermittels, ihre Songs, vor staunenden Publikum, nach ihren musikalischen Ideen aus innersten souliger Seele, ohne den sonst üblichen Verschleif. Einmal machte sich dieses Zaubermittel allerdings dann selbständig, wie der Besen in Goethes „Zauberlehrling“ und konnte, nicht durch Spruch, sondern nur noch durch Tritt, ruhig gestellt werden. Alle die dabei waren werden diesen Abend, der durch Prita’s Lieder so locker beschwingt war, so schell nicht vergeßen. Das auch diese reizende Künstlerin, die sich selbst mit gefühlvollen Gitarren picking begleitete, meinen Dank versteht, möchte ich diese Besprechung mit den Worten „Thank you, lovely, pretty „Prita“, you made my Day“, beenden. Reinhard Pekruhl